Bericht aus Baku (Teil 1)

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Die Tage in Baku waren voller neuer Erfahrungen. Ich war dort auf Einladung der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), beauftragt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

In Baku wurde in den letzten Jahren sehr viel investiert. Historische Bausubstanzen mischen sich dort mit neuen Baukulturen wie den Flame Towers (Foto), den drei 190 Meter hohen Flammen, die 2007 von einer iranischen Architektin entworfen und erst im April diesen Jahres fertig gestellt wurden.

Baku ist eine moderne, sehr saubere Großstadt, in der fast die Hälfte der aserbaidschanischen Bevölkerung lebt und die viele Religionen vereint. Leider hatten wir nur einen halben Tag zur freien Verfügung, was natürlich viel zu wenig ist, um sich einen umfassenden Eindruck über die Stadt zu verschaffen.

Das Arbeiten als Mentorin mit NGOs (Führern aus Non-Profit-Organisationen) ist sehr spannend. Die sogenannten Mentees dort kamen aus der Kommunalpolitik, welche in Aserbaidschan allerdings mehr auf dem Papier als in Wirklichkeit exisitiert. Auch zwei Frauen aus Georgien waren als Beobachter zu Gast; sie wollen ein Mentoringprogramm in Georgien starten. Das Sprachspektrum reichte daher von Aserbaidschanisch über Russisch und Englisch bis zu Deutsch.

Zur politischen Ausrichtung Aserbaidschans werde ich in einem zweiten Bericht nach meiner Rückkehr noch ein paar Dinge schreiben.

3 Kommentare

  1. Liebe Dorothea,

    diese ersten Eindrücke machen neugierig auf mehr Informationen. Das Foto mit der modernen Architektur ist sehr beeindrucken.

    Ich bin sicher, die Mentees und Teilnehmerinnen konnten von Dir viel lernen, um in Ihrem Land einiges bewegen zu können… sowie Du hier lokal einiges bewegst und hoffentlich, bald auch auf Bundesebene ! Viel Glück !

    Liebe Grüße
    Corinne

  2. Pingback: Mentoring für tunesische Politik - Dorothea Maisch

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