„Der Durchgangsverkehr nach Baden-Baden rollt durch die Ebersteinstraße“, beklagen Anwohner, die unter stetig steigenden Lärm- und Abgasbelastungen leiden. Zahlreiche Bürger konnte die CDU Fraktionsvorsitzende Dorothea Maisch bei Ihrem Rundgang durch Ottenau bereits in der Ebersteinstraße begrüßen. „Das Verkehrsaufkommen hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht und die Umfahrung über die Schlotteräxtbrücke wird weniger gerne angenommen“, stellt Brigitte Sendensky-Kneisch fest. Stattdessen nutzen viele Autofahrer die kürzere Strecke über den Selberg um nach Selbach zu gelangen und tragen dadurch stark zu der erhöhten Verkehrsbelastung bei. „Inwieweit die Sicherheit der Fußgänger gefährdet ist, gilt es zu prüfen“, so Rudi Drützler. Bei der Ebersteinstraße (K 3704) handelt es sich um eine Kreisstraße erläutert Bürgermeisterin Brigitte Schäuble und zieht Parallelen zu der Ortsdurchfahrt in Michelbach. Derzeit wird im Verkehrsausschuss über die Festlegung von 30-iger Zonen in Gaggenau beraten. „Wir werden die Ebersteinstraße ansprechen und den Landkreis über die belastende Situation informieren“, sichert Andreas Paul zu, der die Fraktion im Verkehrsausschuss vertritt und sich auch in Michelbach für die Temporeduzierung im Bereich des Kindergartens stark einsetzt.
Die Dauerparker, nicht nur in der Mozartstraße sorgen für weiteren Unmut. „Hier lassen wir nicht locker“, versichert Dorothea Maisch und weist auf die Beratungen des CDU-Antrages in der Verkehrsausschusssitzung hin.
Judith Maier, Pfarrgemeinderatsvorsitzende von St. Jodok, erläutert der CDU Fraktion die Neugestaltung des Kirchenplatzes. Ein besonderes Augenmerk gilt der Beleuchtung. „Hier haben wir besonders darauf geachtet, dass nicht nur eine gute Ausleuchtung der Eingangsbereiche gewährleistet ist, sondern, dass durch möglichst geringen Schattenwurf ein Höchstmaß an Sicherheit für die Kirchenbesucher entsteht“, so Maier.
Rosalinde Balzer hebt die gelungen Gestaltung des gesamten Bereiches hervor. „Hier ist gibt es deutlich weniger Verkehr, als in der Ebersteinstraße“, stellt Wolfgang Freidel am Kreuzungsbereich Lindenbrücke-Hauptstraße fest. Und dennoch kommt es immer wieder zu Verkehrsunfällen in diesem Bereich, was auch schon mehrfach im Gemeindrat angesprochen wurde. In Absprache mit der Polizei wurden erste Änderungen vorgenommen. Die Verkehrsschilder auf den Verkehrsinseln wurden tiefer gesetzt und die Pflanzen wurden herunter geschnitten. „Damit sollen störende Sichtelemente verringert und die Sicherheit erhöht werden“ erklärt Bürgermeisterin Brigitte Schäuble. Polizei und Verwaltung werden diese Gefahrenknoten aber weiterhin beobachten.
Der Backstagebereich der Merkurhalle hat sich, dank vieler ehrenamtlich geleisteter Stunden, sehr positiv verändert. Die Toiletten wurden in Eigenleistung der Ottenauer Vereinsgemeinschaft (OVG) komplett erneuert und erweitert. Ebenso wurden große Teile des Bühnenvorhanges von der OVG noch unter der Regie von Karl Sutter neu angeschafft. Was im Bühnenbereich noch fehlt ist eine zeitgemäße Beleuchtung. „Sie haben Hervorragendes geleistet und Ottenau hat Ihnen und Ihren Helfern viel zu verdanken“ würdigt Dorothea Maisch nochmals das jahrelange, herausragende Engagement von Karl Sutter. Klaus-Dieter Kneisch, der neue Vorsitzende der OVG stellt den derzeitigen Stand der Renovierungsarbeiten im Kulturraum vor. Hier entstehen durch eine Nutzung des Treppenhauses ein kleiner Küchenbereich und ein kleines Besprechungszimmer. Durch diese Verlagerung kann der ehemalige Vorraum zukünftig vom Musikverein Harmonie für seine Arbeit genutzt werden. Die damit jahrelange Diskussion vom Umbau des Schwimmbades in der Merkurhalle ist damit vom Tisch.
Kneisch erläutert die Ziele seiner Arbeit in der OVG, „alle Maßnahmen, die wir in Zukunft angehen wollen, müssen möglichst allen Vereinen nützen, aber vor allem auch der Bevölkerung positiv auffallen.“ Kneisch sichert zu, dass das „Ottenauer Finanzierungsmodell“ mit 40% Eigenleistung und 60% städtischen Haushalt bei Renovierungsarbeiten in der Merkurhalle auch weiterhin, wenn von der OVG finanziell zu bewältigen, eingehalten wird; und er geht davon aus, dass dies auch in anderen Ortsteilen so gehandhabt wird.
Die Werkrealschule genießt große Akzeptanz bei Handwerk und Industrie in unserer Region. Norbert Haller, stellvertretender Schulleiter, macht deutlich, dass es im neuen Schuljahr nur noch zwei fünfte Klassen geben wird. Es liegen derzeit 35 Anmeldungen vor. Im Vorjahr waren es 63 Schüler, die in die Werkrealschule gewechselt sind. Eltern können heute ohne Empfehlung entscheiden, welche weiterführende Schule ihr Kind besuchen wird. Bleibt zu hoffen, dass nicht zu viele Schüler zu einem späteren Zeitpunkt von der Realschule auf die Werkrealschule wechseln werden.
Neun Schüler haben sich für die Werkrealschule in Gernsbach entschieden, die eine Ganztagesschule anbieten. „Der verstärkte Bedarf im Ganztagesschulbereich wird hier sichtbar.“ Für weitere Investitionen und eine rasche Planung sieht Konrad Weber die Stadt in der Pflicht. Ein Antrag muss bis 31.12.2012 bei der zuständigen Schulbehörde eingehen muss, um im Schuljahr 2013/2014 mit dem Ganztagesschulbetrieb starten zu können.
„Nicht nur die Ausstattung der Schule mit neuen elektronischen Tafeln ist besonders beeindruckend, sondern auch die Sauberkeit der Schule“ merkt Christina Palma Diaz an. Die mangelnde Sauberkeit und der schlechte Zustand des Außenbereiches der Eichelbergschule wurde von Palma Diaz erst in der letzten Gemeinderatssitzung moniert.