Verleihung zweiter Helene-Weber-Preis in Berlin und Gründung Helene-Weber-Kolleg

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Damit ging der Preis erneut an eine CDU Politikerin aus Baden-Württemberg. 2009 wurde der Preis erstmals vergeben und ging an Dorothea Maisch aus Gaggenau als erste Hauptpreisträgerin. Insgesamt wurden auch in diesem Jahr 15 Kommunalpoitikerinnen ausgeszeichnet.

Verleihung des Helene-Weber-Preises 2011

Preisträgerinnen 2009 und 2011 bei der Preisverleihung am 07.12.2011 in Berlin. Rechts neben Frau Ministerin Schröder, die neue Hauptpreisträgerin Dr. Sylvie Nantcha. Links neben Frau Ministerin Schröder, die Hauptpreisträgerin 2009, Dorothea Maisch

Dr. Sylvie Nantcha wurde in Kamerun geboren und kam im Alter von 17 Jahren zum Studium nach Deutschland. Heute engagiert sich die Stadträtin und Mutter von drei Kindern, mit innovativen Projekten für eine kinder- und familienfreundliche Politik, mehr Sichtbarkeit von Frauen in politischen Gremien und für gelungene Integration in ihrer Kommune. Hierzu zählt der Dialog zwischen deutschen Frauen und Frauen mit Migrationshintergrund.

Nicht nur in TOP-Positionen der deutschen Wirtschaft, auch bei den kommunalpolitischen Mandaten sind Frauen in Deutschland noch deutlich unterrepräsentiert. Drei Viertel der Stadtrats- und Kreistagssitze sind in Männerhand, bei den wichtigen Ausschüssen und Gremienbesetzungen sieht das Bild noch schlechter aus.
Gleichzeitig mit der Preisverleihung fällt der Startschuss für das Helene Weber Kolleg.

Die Preisträgerinnen 2009 haben ein sehr aktives parteiübergreifendes Netzwerk gegründet. Dieses dient in erster Linie der Gewinnung von Frauen für die Kommunalpolitik, dem Austausch und der Weiterblidung. “Damit haben wir den Grundstein für das Helene Weber Kolleg gelegt”, so Dorothea Maisch. Das Bundesministerium fördert mit dem Kolleg den Austausch zwischen kommunalpolitisch aktiven Frauen, macht die Kommunalpolitik als einen auch für Frauen attraktiven Bereich bürgerschaftlichen Engagements sichtbarer und hilft so bei der Neugewinnung und dem Aufstieg von Kommunalpolitikerinnen. Die Schwerpunkte sind ein onlinegestützter Dialog zwischen kommunalpolitisch interessierten und engagierten Frauen, die Bereitstellung aktueller Studien, Literaturtipps und eines kommunalpolitischen Glossars, Mentoring-Programme der Preisträgerinnen und lokale Aktionen wie Politikmessen oder -seminare.

“Im Mentoring sind wir bereits aktiv. Mit Monika Zierz, CDU Stadträtin aus Rastatt konnte ich eine weitere erfahrene Mentorin für das Kolleg gewinnen” berichtet Dorothea Maisch. Monika Zierz unterstütz Astrid Burck von der Jungen Union. Mentee von Dorothea Maisch ist Rechtsanwältin Jessica Maryse Heck vom CDU Ortsverband Gaggenau. Durch das Helene Weber Kolleg gelingt es, dass über die Preisträgerinnen hinaus Frauen vom Helene Weber Preis profitieren können.

Am 08. Februar 2012 findet der Vortrag “Spiele mit der Macht” mit Marion Knaths um 15 Uhr im Bürgersaal in Gaggenau statt. Er wird durch das Preisgeld von Dorothea Maisch finanziert. Schon jetzt können sich alle interessierten Frauen diesen Termin reservieren.

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