Strom ohne Atom – aus Forbach

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Die Energiewende wird neben der Europapolitik in der nächsten Legislaturperiode nach meiner Einschätzung das zentrale Thema werden. Was liegt also näher, als sich gründlich in die Materie einzuarbeiten und sich vor Ort ein eigenes Bild zu machen. Gemeinsam mit Bürgermeister Kuno Kußmann (rechts im Bild) besuchte ich das Rudolf-Fettweis-Werk (Info-PDF), ein Pumpwasser- und Laufwasserkraftwerk in Forbach, für das die Erweiterung des Pumpwasserspeichers vorgesehen ist.

Besuch im Rudolf-Fettweis-Werk Forbach

Besuch im Rudolf-Fettweis-Werk Forbach mit Bürgermeister Kuno Kußmann (rechts)

Das Speichern großer Energiemengen auf Abruf wird eine der großen Herausforderungen der Energiewende sein. Pumpwasserspeicherkraftwerken fällt dabei eine tragende Rolle zu: Quasi als energiewirtschaftliche Speicherriesen können sie enorme Wassermengen bei Bedarf innerhalb weniger Sekunden zu Strom verwandeln und ins Netz speisen. Die Wasserkraft als Antrieb von Stromerzeugungsgeneratoren ist einer der ältesten Energieformen und kann dank modernster Technik heute auch besonders effizient genutzt werden.

Sehr interessant war für mich auch, dass unser Rudolf-Fettweis-Werk auch „Kommandozentrale“ für etliche weitere Pumpspeicherwerke der EnBW in ganz Deutschland ist, wie mir der Leitstellenmitarbeiter ausführlich erklärte (Foto).

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