„Wir wollen keinen Eventplatz am Bahnhof, der mit einer Temporeduzierung auf 20 km/h in der August-Schneider-Straße verbunden ist, weil sich unweigerlich der Verkehr auf die parallel verlaufende Goethe- und Luisenstraße verlagern wird,“ so Schmidt in seiner Begründung und schloss sich der Befürchtung der Bürgerinitiative an, dass dadurch die Lärm- und Abgasbelastung für die Anwohner erheblich zunimmt.
„Bei der Gestaltung des Bahnhofsplatzes müssen die gesamten Verkehrssituationen der Hauptverkehrsadern rechts der Murg einbezogen werden,“ erklärt die Vorsitzende der CDU Stadtratsfraktion, Dorothea Maisch. Durch den Ausbau der Rotherma-Querspange, der Bahnunterführung und des Kreisels beim Profimarkt Schiffmacher hat bereits eine starke Verkehrsverlagerung in die Luisen- und Goethestraße stattgefunden, so Maisch weiter. „Wir haben eine völlig unbefriedigende Situation in der Luisenstraße durch Dauerparker und Pendler,“ erklärt Stadtrat Rudi Drützler und verweist in diesem Zusammenhang auf den Antrag der CDU Fraktion zur Erstellung eines schlüssigen Parkkonzeptes für Gaggenau. Dorothea Maisch verweist auf die Gemeinderatssitzung am 16. April, wo die CDU-Fraktion bereits einen Fragenkatalog an den Verkehrsplaner Prof. Költz ausgearbeitet hat. „Natürlich müssen wir einen guten Verkehrsfluss in Gaggenau garantieren, aber wir nehmen die Sorgen und Anregungen der Bevölkerung sehr ernst und werden uns für die berechtigten Anliegen einsetzen,“ verspricht Maisch abschließend.